Schweden - Metamorphite - Billebjär-Gneisgranit
Hornblendegneisgranit
vom Horst Romeleåsen,
Schonen
Am Nordwestende des
Romeleåsen,
S des markant aufragenden Billebjär steht dieser farblich
stellenweise etwas ungewöhnlich getönte, auch im Gefüge
charakteristische Gneisgranit an. Der (perthitische)
Kalifeldspat ist häufig kräftig violettrot, der Plagioklas (Oligoklas)
milchig weißgelb, der gerundete Quarz farblos bis grau. Durch
Hämatitimprägnierung kann die Farbigkeit variieren. Das Gestein
tritt massig oder stärker gneisgranitisch deformiert auf. Es
enthält neben Hornblende (bis 10%) geringe Mengen Eisenerz,
keinen Biotit.
Der Billebjär-Granit wird am Südhang des Billebjär von einem
ungewöhnlichen Ganggestein durchschlagen, das von Törnebohm
(1897) zunächst als Järngneis beschrieben wurde. S. Hjelmqvist
widmet ihm in seiner Darstellung der Gesteine des Romeleåsen
(1934) eine ausführliche Beschreibung und stuft es als
Besonderheit ein. Er gibt ihm den Namen "Romelit"
(siehe
dort). In einem eh. privaten, heute im
Bereich einer Weide stark überwachsenen Steinbruch am Südhang
des Billebjär sind Reste des Aufschlusses vorhanden.
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Billebjär-Gneisgranit, (eh.) Steinbruch Billebjär, 1 km NW Dalby, E Lund, Schonen X: 6176002, Y: 1343496 leg. G. Lüttig Geozentrum Hannover |
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Billebjär-Gneisgranit,
loser Stein, eh. kleiner Steinbruch am Südhang des Billebjär,
WGS 84: N 55º41’13’’ E 13º19’21’’ leg. H. Wilske 2011 |
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Literatur: Hjelmqvist S. 1934: Zur Geologie des schwedischen Grundgebirges - Die kristallinischen Gesteine des Romeleåses, Lund 1934, S. 80 - 83 |
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