Schweden - Magmatite - Kroppefjäll-Gneisgranit
I Saurer Typus, durchschnittliche Zusammensetzung (in Hesemann S. 50): 43 % Mikroklin, 21 % Plagioklas, 33 % Quarz, 2 -5 % dunkle Minerale. |
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Kroppefjäll-Gneisgranit aus dem Eldan-Massiv Weganschnitt zwischen Ryd und Slirud WGS 84: [12°38'11'' 59°11'09''] Sgl. H. Wilske 2009 auf der Karte: Nr. 17 |
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Kroppefjäll-Gneisgranit "Dalia Red" alter Steinbruch NW Kasenberg N Åmål, Sgl. H. Wilske 2009 auf der Karte: Nr. 12 |
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II Intermediärer Typus,
durchschnittliche Zusammensetzung (in Hesemann S. 50): 14 % Mikroklin, 48 % Plagioklas, 14 % Quarz, 14 % dunkle Minerale |
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Säffle-Augengneis Straßenanschnitt SW Valnäs, 3 km W Säffle WGS 84: [12°50'19'' 69°08'16''] Sgl. H. Wilske 2009 auf der Karte: Nr. 13 |
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Åmål-Gneisgranit Steinbruch (Bergtäkt) N Dyvlanda zwischen Kila und Svanskog Sgl. H. Wilske 2009 auf der Karte: Nr. 15 |
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"Sjögerås-Granit" ist das basische Endglied dieser kleinen Serie von Kroppefjäll-Gneisgraniten. Mehr zu diesem Gestein hier. auf der Karte: Nr. 14 |
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Beschreibung aus
Zandstra 1988 (s. u.) S. 327 Kroppefjäll-Gneisgranit "... Hell getönte und dunkle Lagen in Bändern; Hauptfarbe rot oder gelbrosé, gefleckt durch Biotit; manchmal dunkel getönt durch viele Biotit-Schlieren; wechselnder Gehalt an weißem oder blaugrauem, zuckerkörnigem Quarz; bis 4 cm lange, rötliche Feldspataugen und –linsen. Die gewöhnlichen Typen des Kroppefjäll-Gneisgranit haben nach Hesemann (1936, 1975) ein geflecktes Aussehen. Das wird verursacht durch rötliche, 1 – 4 cm lange Megakristalle aus Mikroklin, neben weißem bis blaugrauem, granuliertem Quarz und 2 – 5 mm breiten und 4 cm langen, dunklen Konzentrationen aus Biotit und Muskovit; diese dunklen Streifen wechseln mit heller gefärbten Lagen, die eine Reihe von Mineralen enthalten: hauptsächlich Quarz, Feldspat, Biotit und Chlorit, auch etwas Muskovit, Epidot und sporadisch Titanit, Apatit, Mikropegmatit und Granat. Die Porphyroblasten aus Mikroklin sind linsenförmig ausgewalzt, mitunter ist wahrzunehmen, dass feinkörnige Lagen durch diese großen Feldspäte verlaufen; die meisten biegen sich allerdings um die Feldspäte herum, wodurch die Lineation einen gewellten Verlauf nimmt. Es gibt saure und intermediäre Varietäten, mit allen möglichen Zwischenformen. Ferner gibt es einen Typus mit vielen trüben, umgewandelten Mineralen (Protogin-Gneis; hier nicht besprochen). Im sauren Kroppefjäll-Gneisgranit besteht der Feldspat sehr überwiegend aus Mikroklin, der Quarzgehalt ist hoch, und es kommen höchstens geringe Prozente an dunklen Mineralen vor, Plagioklas erreicht mäßige Werte. Das rote Gestein ist sehr ungleichkörnig; die großen augen- und linsenförmigen Feldspäte sind von einer feinkörnigen Masse umringt. Nicht selten sind mehr oder weniger stark zerdrückte Feldspat-Megakristalle vorhanden, sie enthalten feine Einschlüsse, u. a. von Epidot und Serizit. Viele Feldspäte sind jedoch frei von diesen staubfeinen, neu gebildeten Mineralen. Im Übrigen wird insgesamt der Charakter des Gesteins in hohem Maße durch den Kristallzerfall und die neu gebildeten Minerale bestimmt. Bei Verwitterung bewahrt der saure Typus seine rote Farbe. Im intermediären Kroppefjäll-Gneisgranit nimmt der Plagioklas nahezu die Hälfte des Gesteinsvolumens ein, der Gehalt an Kalifeldspat und Quarz ist relativ niedrig, und der Anteil an dunklen Mineralen beträgt 10 – 15 %. Die Hauptfarbe dieser Varietät ist schwachrot - in Kombination mit dem Schwarz der stark in den Vordergrund tretenden Biotit-Schlieren. In diesen Biotitlagen und -streifen sind auch Chlorit, Muskovit und Akzessorien enthalten. Die Form und Art der großen Feldspäte, der Kornverfall und die neu gebildeten Minerale stimmen mit dem sauren Typus überein. Bei Verwitterung nimmt der intermediäre Gneisgranit eine undefinierbare, dunkle Tönung an, mit großen, trüben, rötlich-gelben Feldspäten..." Zandstra J. G. 1988: Noordelijke kristallijne gidsgesteenten, E. J. Brill 1988 |
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Hesemann J. 1975: Kristalline Geschiebe der nordischen Vereisungen, GLA Nordrhein-Westfalen, S. 51 | |
zum Überblick
Kroppefjäll-Gneis zum Überblick Åmål-Granit zur Übersichtskarte nördliches Dalsland |