Schweden - Ganggesteine - Öje-Diabasmandelstein
"Eine vierte, porphyrische und zugleich mandelsteinartige Abart
ist von Cohen & Deecke (1896) beschrieben. In einer bräunlich-violetten Grundmasse liegen zahlreiche, bis
33 mm große Plagioklas-Einsprenglinge und ebenso zahlreiche
Mandeln. Die Plagioklase, mikroskopisch frisch, zeichnen sich
durch großen Reichtum grünlicher, annähernd parallel zur Basis
gelagerter Einschlüsse von Chlorit und Epidot aus. Die oft ideal
runden Mandeln bestehen im Kern aus Delessit oder Chlorit, in
der Randzone aus Quarz, Epidot und Sphärosiderit. Die Grundmasse
setzt sich mikroskopisch aus zierlichen, ziemlich frischen, oft
fluidal angeordneten Plagioklas-Leisten, verhältnismäßig
spärlichen braunen Augit- und sehr vielen Erz-Körnchen
zusammen." (Hesemann 1975 S. 172, nach Cohen & Deecke 1896) Unter dem Mikroskop wird deutlich, dass die oftmals rötliche Färbung der Grundmasse von Hämatit verursacht wird, der sie staubfein und z. T. sehr reichlich durchsetzt. |
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Augitporphyrit-Mandelstein, sog. Öje-Diabas,
Grenze des mittleren Dala-Sandsteins gegen den oberen. Öje, Westra Dalarne, leg. Cohen & Deecke 1890 Etikett Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] auf der Karte: Nr. 49 |
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Augitporphyrit-Mandelstein, sog. Öje-Diabas, Grenze des unteren Dala-Sandsteins gegen den mittleren. Öje, Westra Dalarne, leg. Cohen & Deecke 1890 Etikett Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] auf der Karte: Nr. 49 |
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Diabasmandelstein (Typ Öje-) (braunrote Variante) Geschiebefund FO: Falkenhagener Chaussee, Berlin leg. A. P. Meyer 1954 Sgl. Universität Bremen |
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Diabasporphyrit, stark alteriert, mit hämatitreicher Grundmasse. Geschiebefund, Strandstein FO: Weißenhäuser Strand, OH (nasse Geschiebeoberfläche) Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg |
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Diabasmandelstein (Typ Öje-), FO: Frydendal, Als, DK Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg |
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Durch hydrothermale Prozesse entstehen in Gängen, Klüften oder
Hohlräumen von magmatischen Gesteinen häufig Prehnit-Beläge.
Bei Melaphyren treten sie häufig auf. Aus dem südbaltischen Raum
beschreibt Hesemann Funde von Prehnitmandelsteinen, vermutl.
Herkunft aus dem Ostseebecken (1975, S.
172). Bei dem nachfolgend gezeigten Geschiebefund handelt es sich um einen in hohem Grad hydrothermal überprägten, feldspatführenden Diabas. Er zeigt hinter seinen Prehnit-Schleiern große, schön ausgebildete, stark serizitisierte Feldspatkristalle und viele kleine Mandeln in einer rotbraunen Grundmasse. Seine Herkunft könnte im Umfeld der Öje-Diabase anzusiedeln sein. Unter anderen Nyström (1983) weist darauf hin, dass die Gesteine des Jotnischen Komplexes einschließlich der Öje-Diabase einer niedriggradigen Regionalmetamorphose (Prehnit-Pumpellyit-Fazies) ausgesetzt waren. Das Geschiebe (FO: Dahmeshöved, Sgl. Figaj) ist als Windkanter ausgebildet. |
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