Oslo-Gebiet  -  Vulkanite  -  Quarzporphyre

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"Felsophyr (Quarzporphyr); lakkolithische Intrusivmasse in Essexitporphyrit- und Larvikitporphyritdecken; Bragernäsåsen bei Drammen." Handstück aus der Originalsammlung Brøgger, 1906 Nr. 191, Sgl. Naturkundemuseum Berlin,   Originaletikett   auf der Karte: Nr. 13
Anm.: "Felsophyr" benennt einen entglasten sauren Vulkanit (Quarzporphyr). Der Begriff "Entglasung" oder "Devitrifizierung" beschreibt einen sekundären Prozess in Vulkaniten, die ursprünglich reich an vulkanischem Glas gewesen waren. Dabei erfolgt eine Neukristallisation. Denn das Gesteinsglas ist instabil und wird zu einem zunächst feinkörnigen, im Lauf weiterer langer Zeiträume zu einem immer gröber kristallinen Gemenge aus Mineralen umgewandelt.
 
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Brekzien-Quarzporphyr Brekzien-Quarzporphyr
Brekzien-Quarzporphyr
"Breccien-Quarzporphyr, liegende Grenzzone derselben Intrusivmasse (in Essexit- und Rhombenporphyrdecken); nahe dem Bahnhof Brageröen (heute Brakerøya) bei Drammen."     auf der Karte: Nr. 14
Handstück aus der Originalsammlung Brøgger, 1906 Nr. 192, BGR Berlin   Etikett (ZGI)
 
Entsprechender Geschiebefund:
  Quarzporphyr, Typ Drammen-QP
  Geschiebefund, Strandstein,
  FO: Bovbjerg, Jütland, DK
  ex coll. U. Treter
  Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
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Quarzporphyr Quarzporphyr
Quarzporphyr
"Quarzporphyr; dunklere Var.; Gampåsen, Kirchspiel Lier, am See Glitrevand, Finmarken. No. I."
Handstück aus der Originalsammlung Brøgger, 1906 Nr. 192a,  BGR Berlin, Etikett (ZGI)  auf der Karte Nr. 2
   
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"Quarzporphyr, hellere Var.; in Prismen abgesondert; ebendaselbst (= am See Glitrevand, Finmarken). No. II."
Handstück aus der Originalsammlung Brøgger, 1906 Nr. 192b, Sgl. Naturkundemuseum Berlin,    Originaletikett
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  "Quarzporphyr,
   anfangende Umwandlung;
   zwischen Borviken und Sandungselven
   (Bordvika u. Sandungselva, Glitre)
    ebendaselbst.  No. III."
    Handstück aus der Originalsammlung
    Brøgger, 1906 Nr. 192c,
    Sgl. Naturkundemuseum Berlin,    
       Originaletikett
 
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"Quarzporphyr; in Greisen (Pneumatolyse) umgewandelt; Sandungselven; ebendaselbst. No. IV."  Handstück aus der Originalsammlung Brøgger, 1906 Nr. 192d, Sgl. Naturkundemuseum Berlin,            Originaletikett
 
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"Quarzporphyr; Spaltengang in silurischen Schichten; Inselchen Torvöskjær, bei Hövik, SW. von Kristiania. Leukokrate Gangmitte. No. I."  Handstück aus der Originalsammlung Brøgger, 1906 Nr. 193, Sgl. Naturkundemuseum Berlin,            
      Originaletikett    
auf der Karte: Nr. 42
"NB. Die Abspaltung der beiden Gesteinsmischungen No. 193 und 194 aus einem gemeinsamen Magma wird dadurch wahrscheinlich gemacht, dass: 1) eine Anzahl genau analoger gemischter Gänge aus dem Kristianiagebiet, namentlich aus der Gegend von Holmestrand, das Biolitgranitgebiet umgeben; 2) das melanokrate Gestein tritt an allen diesen Gängen in der ganzen Länge der Gänge an beiden Seiten auf und zwar ganz unabhängig von der Beschaffenheit des umgebenden Nebengestems (gleichgültig ob dieses ein Kalkstein, Schiefer, Sandstein, Essexitmelaphyr u. s. w.); 3) das melanokrate Gestein führt ziemlich regelmässig durch seine ganze Masse „dihexaëdrische" Einsprenglinge von Quarz (oft auch von Alkalifeldspath) entsprechend denen des Quarzporphyrs, während umgekehrt 4) dieser häufig kleine runde Einschlüsse (erstarrte Tropfen?) des melanokraten Gesteins enthält, und auch stellenweise kleine Apophysen in das zuerst erstarrte basische Gestein der Grenzzone hineinschickt. — Das Stück No. 194, welches die ganze Gangbreite des auskeilenden Ganges zeigt, beweist überzeugend (durch den grossen Gehalt an Quarzeinsprenglingen) die genetische Verwandschaft beider.
Die Gänge des Quarzporphyrs setzen durch alle die oben angeführten älteren Haupttypen von Ganggesteinen (z. B. durch Osloporphyre und Camptonite, durch Larvikitporphyre, Nordmarkitporphyre, Lindöite, Grorudite (der Ekeritfamilie), Ekerite, etc." (Brøgger 1906)
 
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   "Palæoliparit;
   von einer grossen eingesunkenen
   Scholle, Lindum, Kirchspiel Skouger,
   SO. von Drammen.
   NB. Das Gestein der Scholle enthält
   Bruchstücke von allen älteren
   Ergussgesteinen."
   Handstück aus der Originalsammlung
   Brøgger, 1906 Nr. 198,
   Sgl. Naturkundemuseum Berlin,            
      Originaletikett    
auf der Karte: Nr. 41
Anm.: "Liparit" ist eine veraltete Bezeichnung für Quarzporphyr. Die Bezeichnung "Quarzporphyr" wiederum wurde inzwischen ebenfalls abgelöst durch den jetzt gebräuchlichen Begriff Paläorhyolith.
     
     
Geschiebefund:
  9
 
 







  Brekziöser Oslo-Quarzporphyr
,
  polierte Fläche,
  det. J. P. Zandstra
  Geschiebe-FO: Werpeloh,
  Niedersachsen, BRD
  Sgl. R. Hanning 1989
 
 
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