Oslo-Gebiet  -  Sedimentgesteine  -  Konglomerate

Im Oslo-Graben sind an verschiedenen Stellen sedimentäre Ablagerungen anzutreffen. Sie legen Zeugnis ab von Verwitterungsprozessen, die vor bzw. zeitgleich stattfanden mit den wiederholten vulkanischen Ereignissen. Die sedimentären Ablagerungen stellen (oft gut nachvollziehbare) Serien dar, die Brekzien, Konglomerate, Sandsteine sowie Tongesteine enthalten, angefangen von basalen Schichten auf Kambrosilur zu Lagen zwischen den verschiedenen permischen Lavaströmen. Insbesondere im Krokskogen-Gebiet ist die Abfolge der einzelnen Rhombenporphyr-Lagen  -  mit stellenweise zwischengeschalteten Sedimenten  -  eindrucksvoll zu erleben.
Die sehr hilfreiche interaktive Karte der NGU  http://geo.ngu.no/kart/berggrunn/ gibt bis in kleine Details Auskunft über Lageverhältnisse und Gesteinsarten an allen gewünschten Lokalitäten.
 
Handstücke und Nahgeschiebe aus dem Anstehenden, Sgl. D. Pittermann:
Basalkonglomerate, Asker-Gruppe, Gyrihaugen Quarzkonglomerate, Asker-Gruppe, S Oppsalåsen
 
Konglomerate der Krokskogen-Gruppe, Sollihögda  
 
 
Literatur:
Dons J. A. u. Gyøry E. 1967: Permian sediments, lavas, and faults in the Kolsås area W of Oslo. Norsk Geologisk Tidsskrift, 47(1), 57-77.
Henningsmoen G. 1978: Sedimentary rocks associated with the Oslo region lavas. The Oslo Paleorift: A Review and Guide to Excursion, 1978, 45. Jg., Nr. 7, S. 17-24.
Larsen B. T. et al. 2008: The Permo-Carboniferous Oslo Rift through six stages and 65 million years. [Als PDF-Datei:
folk.uio.no/.../Episodes08-Larsen-OsloRift-rev.pdf]