Åland-Archipel - Magmatite - Aplit
Beschreibung aus Hesemann (1975) S. 78: "Die Gesteinsgruppe umfasst gleichkörnige und porphyrische, sehr feinkörnige bis mittelkörnige Aplitgranite. Die porphyrische Struktur wird durch einzelne größere Feldspäte bedingt, tritt aber, da die Feldspäte genau die gleiche Farbe wie die Hauptgesteinsmasse besitzen, nicht deutlich hervor. Die Einsprenglinge sind weder stark gerundet noch mit Plagioklashüllen versehen. Gemeinsame Kennzeichen der porphyrischen und gleichkörnigen Aplitgranite sind blut-, oft violettrote, auch gelb- und ziegelrote, durch 1-4 mm große Orthoklase hervorgerufene Farbe, grauschwarzer bis rauchfarbener Quarz, Armut oder Mangel an Plagioklas, Armut an Biotit und besonders an Hornblende. Quarzkörner treten reichlicher und schärfer als in den Rapakivi von Åland hervor. Drusen sind nicht selten und enthalten zierliche, in die Hohlräume hineinragende, rauchtopasähnliche Kristalle von Quarz, die zuweilen von Feldspatkristallen begleitet werden. Neben einschlussfreien Feldspäten erkennt man schon mit der Lupe reichlich solche, die von Quarz mikropegmatitisch durchwachsen sind. Epidot findet sich nicht selten in Putzen und Drusen, ebenso etwas Chlorit. Mikroskopisch zeichnen sich die Aplitgranite durch ständige, vielfach reichliche schriftgranitische Verwachsungen von Quarz und Feldspat aus. Mitunter sind einzelne Feldspäte von Mikropegmatit-Körnern umsäumt, deren Quarzanteil oft netzartig verteilt ist und gleichzeitig mit dem Quarzkern auslöscht. Kalifeldspat ist nur als Orthoklas mit ziemlich groben und reichlichen Plagioklas-Einlagerungen entwickelt. Der selbständig auftretende Quarz enthält von nennenswerten Einschlüssen nur Flüssigkeitsporen; seine Begrenzung ist teils gut, teils unregelmäßig. Biotit, Erz, vor allem Plagioklas sind spärlich und seltener als im Rapakivi vorhanden. Die Struktur ist pan- bis hypidiomorph-körnig..." Hesemann J. 1975: Kristalline Geschiebe der nordischen Vereisungen, GLA Nordrhein-Westfalen |
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Åland-Aplit W der Brücke über den Sund zwischen Hammarland und Eckerö leg. K.-D. Meyer 1965 Geozentrum Hannover auf der Karte: Nr. 13 |
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Åland-Aplit. "Insel Eckerö, südl. des Hafens", (Lokalität unklar, evtl. S Berghamn) leg. Ramann o. D. Preußische Geologische Landesanstalt, heute: Sgl. BGR Berlin, Etikett (ZGI) |
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Åland-Aplit Lindströmberget S Mariehamn leg. A. P. Meyer 1952 Sgl. Universität Bremen auf der Karte: Nr. 19 |
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Åland-Aplit, S Mariehamn, leg. o. A. Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] auf der Karte: ca. Nr. 17 (e) |
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5 3 weitere Exemplare von Mariehamn: | ||
Åland-Aplit, Navigationsschule, Mariehamn, leg. Cohen u. Deecke 1890 Sgl.: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] Etikett auf der Karte: etw. nördlich v. Nr. 17 |
Åland-Aplit, S Mariehamn, leg. Cohen u. Deecke 1890, Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] Etikett |
Aplitgranit, N Mariehamn, leg. Cohen u. Deecke 1890, Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] Etikett |
Aplitgranit, Geschiebefund, Strandstein, FO: Dollerupstrand, Sgl. Wilske 2010 (Aufnahmen unter Wasser, aufnahmebedingt etwas zu gelblich im Farbton) |
Aplit, Badhaus von Mariehamn (Baghusberget),
leg. Cohen u. Deecke 1890
Etikett Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] auf der Karte: etw. N v. Nr. 17 (17e) |
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6 4 Handstücke von Lemland, leg. Cohen u. Deecke 1890, auf der Karte: Nr. 36: | ||
Åland-Aplit,
Gästgifveri Granboda, Insel Lemland, leg. Cohen u. Deecke 1890, Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] Etikett |
Åland-Aplit,
Gästgifveri Granboda, Insel Lemland, leg. Cohen u. Deecke 1890, Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] Etikett |
Åland-Aplit,
Gästgifveri Granboda, Insel Lemland, leg. Cohen u. Deecke 1890, Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] Etikett |
Aplitgranit (mafitarm, kleinkörnig), Knutsboda (W Västerviken), Lemland, leg. Cohen u. Deecke 1890 Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald Etikett [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] auf der Karte: Nr. 41a |
7 Geschiebefund: | |
Aplitgranit (polierte Fläche), Geschiebefund, Strandstein, FO: Behrensdorfer Strand, OH, ex coll. U. Treter, Sgl. im Eiszeit-Haus Flensburg |
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8 3 Handstücke von Bomarsund, Groß Åland (auf der Karte: Nr. 24b), leg. Cohen u. Deecke 1890: | |
1. Porphyraplit, Etikett Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] |
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8b Geschiebefund | |
Porphyraplit, Typ Bomarsund polierte Fläche eines Strandsteins, FO: Hohenfelder Strand, SH ex coll. U. Treter, Sgl. im Eiszeit-Haus Flensburg |
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2. Porphyraplit,
Etikett Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] |
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3. Porphyraplit,
Etikett Sgl: Nordische Vergleichssammlung der Universität Greifswald [Sammlungsteil von: siehe http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de] |
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Åland-Ganggranit (Porphyraplit), Ryssö, Saltvik, Etikett auf der Karte: Nr. 53 leg. Geologiska Kommisionen, Sgl. BGR Berlin (Alter Sammlungsbestand) |
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12 2 Geschiebefunde (Prick-Granit): | |
Prick-Granit
(Haupttyp), det. M. Bräunlich, Herkunft: Åland-Archipel od. Südwestfinnland, Geschiebefund, Strandstein FO: Stohl, N Kiel, SH ex coll. U. Treter, Sgl. im Eiszeit-Haus Flensburg |
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Prick-Granit, Herkunft: Åland-Archipel od. Südwestfinnland, Geschiebefund, Strandstein FO: Stohl, N Kiel, SH ex coll. U. Treter, Sgl. im Eiszeit-Haus Flensburg |
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