Schweden - Sedimentgesteine - Transtrand-Konglomerat
Inzwischen ist das Gebiet, aus dem das erste der beiden hier gezeigten
Handstücke im Jahre 1964 mitgebracht wurde, unter Schutz gestellt
worden. Es ist nicht mehr erlaubt, die letzten Brocken des lose
herumliegenden Achatkonglomerats aufzusammeln. 2 Info-Blätter von Stenens Rike: 1. zum Svartviksberget, 2. zum Idbäcksklitten In den Dala-Sandsteinen sind Schichten aus Öje-Diabas (horizontale Gänge) eingelagert. Am Idbäcksklitten, einige Kilometer N des Svartvikberget, liegt unter dem Öjediabas eine Lage aus Achatkonglomerat. Durch das Inlandeis wurde ein großer Block dieser Schicht herausgelöst und zum Svartvikberget verlagert. Davon stammen die losen Steine. Beim Bau des Kraftwerktunnels am Horrmundvattnet stieß man im Berg auf eine etwa 200 Meter lange, nahezu horizontal im Sandstein verlaufende Lage des Konglomerats. Es zeigte sich folgende Abfolge: unter dem Konglomerat grauer quarzitischer Sandstein, über dem Konglomerat gering verfestigter Sandstein, teilweise grünlich und grauwackeartig, mit sehr kleinen Achaten. Darüber rote Grauwacke mit eingelagerten Tuff- und Tonschiefer-Linsen. Weiter oben Öje-Diabas mit Quarz- und Achatmandeln. Die linsenförmig gerundeten Achate des Konglomerats haben einen Durchmesser von 0,5 - 3 cm, sie liegen oft dicht gepackt in einer grauen oder grauroten (zuweilen auch dunkelfarbigen) Zwischenmasse aus grobem, ungleichkörnigem Quarzitsandstein. Die Achate entstanden in Gasblasen von Vulkaniten wie dem Öje-Basalt. (nach Angaben der Infotafel am NSG Svartriksberget) |
Lokalgeschiebe aus dem Streukegel des Anstehenden: |
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Sgl. Geozentrum, Hannover | Sgl. BGR Berlin | Sgl. Figaj | Sgl. Pittermann |
Material von Nornäs: | |||
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Literatur (Auswahl): Hesemann J. 1975: Kristalline Geschiebe der nordischen Vereisungen, Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, S. 128. Hjelmquist S. 1966: Beskrivning till berggrundskarta över Kopparbergs Län - Sveriges Geologiska Undersökning (Ca) Afhandlingar och uppsatser 40, Uppsala. Olivecrona H. 1920: Om Västerdalarnas sandstensformation och dess tektonik, GFF Bd. 42, 6 S. 323-362 siehe auch http://www.kristallin.de/s2/transtrand.htm und: http://www2.orsa.se/turism/stenensrike/skyltar/22_svartviksb.pdf |
zur Übersichtskarte Dalarna (Lokalität 26) |