Schweden - Ganggesteine - intrusive Rhombenporphyre
Die Entstehung des Oslo-Grabens während des Perm führte in der
Spätphase zu einem ausgedehnten Vulkanismus, dessen Auswirkungen sich
auch entlang der schwedischen Skaggerak-Küste feststellen lassen. Die
Gangsysteme im Granitgebiet von Bohuslän bestehen unter anderem aus
Rhombenporphyren, die eng an die Rhombenporphyre im 200 km entfernten
Oslo-Gebiet anschließen. Im Geschiebe wird die Unterscheidung der schwedischen und norwegischen Rhombenporphyre schwer gelingen. Beide legen jedoch im Hinblick auf deutsche Geschiebelokalitäten eine gemeinsame Herkunftsrichtung dar und können als Leitgeschiebe verwendet werden. |
Handstücke aus dem Anstehenden, Geozentrum Hannover: | |||
Sote Huvud, Ramsvik | Sote Huvud, Ramsvik | Vägga, NE Kungshamn | Vägga, NE Kungshamn |
SW Grebbestad | Nord Koster (Insel) | ||
Zandstra (1988) weist bei der Beschreibung der Rhombenporphyre
des Oslo-Gebietes auf die Vorkommen in Bohuslän hin: "Der
Vollständigkeit halber sei gesagt, dass Rhombenporphyr in situ
sowohl weiter im Westen, bis nahe Grimstad, als auch weiter im
Osten, bis nach Bohuslän, vorkommt. Der Umfang dieser Ausläufer
ist jedoch sehr gering. Das Gestein ist als eine Ergussform des
Larvikitmagmas zu betrachten; es gehören aber auch Ganggesteine
zu diesem Typus..." Zandstra J. G. 1988: Noordelijke kristallijne gidsgesteenten, E. J. Brill 1988 S. 408 |
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Literatur: |
Samuelsson L. 1971: The relationship between Permian dikes
of dolerite and rhomb porphyry along the Swedish Skagerrak coast,
SGU serie C 663 S. 1-51 Thorning L.†, Abrahamsen N. 1980: Palaeomagnetism of Permian multiple intrusion dykes in Bohuslän, SW Sweden, Geophysical Journal of the Royal Astronomical Society 60, 2, S. 163–185, |
zur Übersichtskarte
nördliches Bohuslän
zur Übersichtskarte südliches Bohuslän zur Übersicht Rhombenporphyre im Oslo-Gebiet, Norwegen |
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