Schweden - Magmatite - Coronitischer Gabbro
Gabbros mit Corona-Bildung treten verschiedentlich im skandinavischen Raum auf, nicht nur in der Rådmansö-Intrusion. Die Ausbildung der Coronen geht auf metamorphe Prozesse zurück, die bereits während der Abkühlungsphase des gabbroiden Magmas einsetzen. Entscheidend für die Alterationsvorgänge ist das Eindringen von Wasser. Die Corona-Bildung stellt das erste Stadium der Alterationen dar. Häufig umgeben Coronen aus Amphibol mehr oder weniger gut erhaltene Olivin-Nester. |
Geschiebefunde: |
1 |
Verwitterungsfläche |
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Coronitischer Gabbro (Allivalit), Geschiebefund, Teufelssee, Wilmersdorf leg. A. P. Meyer 1952, Sgl. Universität Bremen |
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2 | |
Coronitischer Gabbro (Allivalit), polierte Fläche, Geschiebefund, FO: Vierow, Südküste Greifswalder Bodden, Sgl. R. Lampe |
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3 | |
Coronitischer Olivingabbro, Strandstein, FO: Johannistal, OH Sgl. Brooks (Aufnahmen unter Wasser) |
4 | |
Am Strand bei Weißenhaus liegt dieser (nicht kleine...) Block, ein Kontakt- Gestein aus einem Gabbro-Vorkommen: der untere, halb im Sand begrabene Teil besteht aus einem Coronitischen Gabbro, der obere aus einem klein- und gleich- körnigen, dunklen Gabbro |
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