Ostsee - Vulkanite - Basalt-Mandelstein
Nahgeschiebe, Kovik, Gotland: | ||||
Mehr oder weniger blasenreiche Basaltgefüge sind anteilig in
vielen Basalt-Vorkommen anzutreffen, häufig entstehen sie am
Rand oder in der Scheitelzone. In der erstarrenden Lava bilden
Gasblasen zunächst Hohlräume, die später durch heiße
mineralische Lösungen (hydrothermal) gefüllt werden. Dabei
setzen sich Karbonate (meist Calcit), Silikate (Quarz, oft in
Form von Calcedon bzw. Achat), Zeolithe oder Chlorite (Delessit)
ab. Auch Epidot, Pyrit, Kupferkies u. a. können vorkommen. Die
Hohlräume können zuweilen in die Länge gezogen sein, wie im
zweiten Beispiel. Durch nachfolgende Alteration kann es zur
Vergrünung der Grundmasse und zu einer Silifizierung (u. a.
Infiltration von Jaspis) kommen. |
Literatur: Hedström H. 1894: Bergarter från Morän vid Visby. SGU Abhandlungen Serie C N:o 139 Krause K.-H. 2007: Einige Notizen zum Ostsee-Melaphyrmandelstein in: Der Geschiebesammler Bd. 40,3. S. 129-132 Rudolph F. u. a. 2015: Steine an Fluss, Strand und Küste: finden, sammeln, bestimmen (enthält eine Beschreibung) Strehl E. 2003: Über Geschiebe aus Mandelstein. in: Der Geschiebesammler Bd. 36,2. S. 67-70 Vinx R. 2008: Gesteinsbestimmung im Gelände, Spektrum 2008, S. 151 Vinx R. 2016: Steine an deutschen Küsten. Quelle & Meyer Verlag Wiebelsheim, S. 70 Zessin W. 2006: Ein seltener Öje Diabas-Mandelstein von der Insel Poel. Mitteilungen der NGM - 6. Jahrgang Heft 1 |
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Links: https://strand-und-steine.de/gesteine/magmatite/mandelstein/mandelstein.htm https://geologische-streifzuege.info/tag/basalt-mandelstein/ https://www.kristallin.de/s2/f_diaman.htm |
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