Schweden  -  Sedimentgesteine  -  Tåsjön-Konglomerat

Im späten Proterozoikum war es zu zwei großen Vereisungsperioden (720 - 660 Mio. und 650 - 635 Mio.) gekommen, die weltweite Auswirkungen hatten und in nahezu allen heutigen Kontinenten Spuren hinterlassen haben. Auch der heute nordschwedische Raum war betroffen. Spuren finden sich in Form von geschrammten Felsoberflächen und in verfestigtem Grundmoränenmaterial  -  in Form fossiler Tillite.
Im Gebiet des Tåsjön beispielsweise kommen präkambrische, glaziale Sedimentite vor  -  sehr alte konglomeratische Grauwacken und Schiefer.
Die nachfolgend gezeigte Anstehend-Probe enthält gerundete Quarzkörnern aller Größen, dicht gepackt in einer dunklergrauen, feinkörnigen, sandig-tonigen Matrix.
   

Präkambrisches Konglomerat,
anstehend nördlich des Tåsjön, 64⁰4 - 15⁰50. Sgl. v. d. Heide,
Eiszeit-Haus Flensburg
           
 
 
Literatur:
Gee D. G. et al. 1978: The Tåsjön Décollement, Central Swedish Caledonides. SGU C Nr. 742
  Link : https://www.kristallin.de/Warvitit/Warvitit-Text.ht