Oslo-Gebiet  -  Vulkanite  -  Oslo-Ignimbrit

  1 

2 Detailaufnahmen mit angefeuchteter Oberfläche
Oslo-Ignimbrit aus der Ramnes-Caldera, Straßenanschnitt Hålandveien, ca. 500 m S Illedstadvannet, NW Tønsberg, Sgl. M. Bräunlich 2012
     
  2 
  Lapillituff, Nahgeschiebe,
  Strand von Slagentangen
  NE Tønsberg, Oslofjord,
  Exk. M. Bräunlich 2012
  Sgl. Figaj
       
  3  Vergleichbare Geschiebefunde aus Jütland:

Lapillituff, Geschiebefund, FO: Bulbjerg-Klint, DK
(Detailbild: nasse Oberfläche) leg. Wilske Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
Varianten von Oslo-Ignimbriten:
   4

heller Oslo-Ignimbrit, Strandstein, FO: Lild Strand, Jütland, DK
ex coll. U. Treter Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
   5
Oslo-Ignimbrit (eine dunkle Variante des sog. Drammen-Ignimbrites, die Bezeichnung geht auf P. Smed zurück, s. u.), mit größeren Fremdgesteins-Einschlüssen.
 Geschiebefund, Strandstein, FO: Bulbjerg, Jütland, DK    ex coll. U. Treter Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
   6 
   Oslo-Ignimbrit,
   sog. "Violetter Ignimbrit",
   
Strandstein,
   FO: Oddesund, Nissum Bredning, DK
   ex coll. U. Treter
   Sgl Eiszeit-Haus Flensburg
  
Anmerkung Sven Madsen: Der violette Oslo-Ignimbrit hat seinen etwas irreführenden Namen, weil er manchmal einen violetten Schimmer hat. Es besteht aus einer hellen Grundmasse, die nicht so stark verschweißt ist wie bei den meisten Oslo-Ignimbriten. Es sind keine größeren Einsprenglinge vorhanden, aber eine Vielzahl unterschiedlicher Gesteinsfragmente, die oft einen hellen Reaktionssaum aufweisen.
 
   7 2 Geschiebe des einsprenglingsreichen und quarzreichen Bordvika-Ignimbrites aus der Glitrevann-Caldera:
Strandstein, FO: Bulbjerg, Jütland, DK. ex coll. U. Treter Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
Strandstein, FO: Bulbjerg, Jütland, DK. ex coll. U. Treter Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
  8  ein quarzarmer Bordvika-Ignimbrit:
Oslo-Ignimbrit, dunkler Bordvika-Typ, Geschiebefund, Strandstein, FO: Bulbjerg, Jütland, DK
ex coll. U. Treter Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg     vergl. H. Arildskov Nr. 1064
Anmerkung Arildskov: Dieser Gesteinstyp findet sich in der halbkreisförmigen Bordvika-Caldera, die eng mit der Glitrvann-Caldera verbunden ist. Die Bordvika-Ignimbrite gehören zur Kampen-Formation, die aus SiO2-reichen Quarz-Feldspat-Rhyolithen besteht (I.S. Jensen 1985). Der dunkle Bordvika-Typ ist weniger quarzreich und kennzeichnet vermutlich eine Übergangszone zum Syenitring.
 
  9 


schmelzflüssiger Oslo-Ignimbrit (mit schlierigen Fetzen von Fremdeinschüssen und wenigen, undeutlichen Einsprenglingen), Strandstein,
FO: Frydendal, Als, DK    leg. H. Wilske Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
  10 
   Rhombenporphyr-Ignimbrit,
  Strandstein, FO: Bulbjerg, DK
  ex coll. U. Treter
  Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
  11 


Lathus-Ignimbrit (mit fluidalem Gefüge),
polierte Fläche eines Geschiebefundes, Strandstein,
FO: Lild Strand, Nissum Bredning, Jütland, DK
ex coll. Dr. U. Treter, Erlangen Sgl. Eiszeit-Haus Flensburg
 
 
  12 
Agglomeratlava (Lapillituff) gen. Rhombenporphyr-Kristalltuff, zwischen RP 3a und 3b, Krogskogen,
Straße Oslo - Hønefoss, leg. K.-D. Meyer Geozentrum Hannover 1966
 
Literatur und Links:
Smed, Per 2002: Steine aus dem Norden, Nr. 21
Arildskov, Henrik: https://www.vendsysselstenklub.dk/gallerioversigt.html
Madsen, Sven: https://www.rapakivi.dk/html_oslofelt/oslo_ignimbrit.html
 
 
zur Übersicht Vulkanite
zur Übersichtskarte Vestfold