Finnland  -  Vulkanite  -  Quarzporphyr

 
 

  Quarzporphyr,
 
(Dunkler Eurajoki-Quarzporphyr)
  
loser Block, Suontaka, Kirchspiel Laitila,
  (ca. 10 km NE Laitila (Straße 43)
   leg. Deecke 1895
  Sgl: Nordische Vergleichssammlung
  der Universität Greifswald        
 [Sammlungsteil von: siehe   
 http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de]
 

     Etikett 
 

   Es handelt sich hierbei um einen
   intrusiven Vulkanit innerhalb des
   Laitila-Batoliths.
       
 
Zitat aus Zandstra 1988, S.75:
"...Der Dunkle Eurajoki-Quarzporphyr hat eine dunkelgraue oder beinahe schwarze, dichte Grundmasse; das Gestein verwittert dunkelgrau oder braun. Wie bei dem vorigen Typus (Roter Eurajoki-Porphyr) ist auch hier ein von Lokalität zu Lokalität wechselnder Gehalt an Einsprenglingen vorhanden; die meisten bestehen aus stark verwittertem und umgewandeltem, trübem Plagioklas. Quarz und Kalifeldspat sind in der Einsprenglingsgeneration sparsam vertreten; darüber hinaus lässt sich hier und da ein einzelnes Erzkorn erkennen. Die Feldspäte sind meist 1 – 3 cm lang; es sind jedoch Stellen bekannt, wo die größten Exemplare 10 cm messen. Vor allem Plagioklas und Quarz bilden gewöhnlich stark korrodierte Kristalle oder Kristallfragmente; stellenweise kommen auch Aggregate aus unterschiedlich orientierten Quarzkörnern vor. Die Kalifeldspateinsprenglinge sehen gewöhnlich frischer aus und haben die eigene Kristallform besser bewahrt als der Plagioklas. Außer den zuvor genannten Mineralen treten auch Biotit, Hornblende und Chlorit als Einsprenglinge auf; diese Bestandteile bilden in der Regel kleine Anhäufungen, die auch sehr kleine Körner Apatit, Titanit, Anatas und Erz enthalten.
Verwandte Typen sind, was das Ost-Baltikum betrifft, nur von der Insel Hogland (Suursaari) im Finnischen Golf bekannt.
..."
J. G. Zandstra: Noordelijke kristallijne gidsgesteenten, E. J. Brill, Leiden 1988
 
   
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